Für ihre Studie „Prävention in Kitas“ sind Professor Dr. med. Wolfgang Hoffmann, Dr. phil. Marco Franze und Annika Gottschling-Lang mit dem Hufeland-Preis 2014 ausgezeichnet worden. Darin nutzen sie evidenzbasierte standardisierte Verfahren zur Früherkennung und Reduzierung von Entwicklungsgefährdungen bei Kindern. Das Ergebnis: Kinder müssen möglichst frühzeitig gezielt gefördert werden, um sie in ihrer Gesundheit und ihrem Wohlergehen zu stärken.
Professor Dr. Wolfgang Hoffmann und Dr. Marco Franze arbeiten am Institut für Community Medicine der Universitätsmedizin Greifswald, Dipl.-Psych. Annika Gottschling-Lang arbeitet an der Medizinischen Hochschule Hannover.
Professor Dr. med. Wolfgang Hoffmann, Dr. phil. Marco Franze und Annika Gottschling-Lang sind bei einem Festakt in Berlin mit dem Hufeland-Preis 2014 ausgezeichnet worden. Die Grußworte sprachen u.a. der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Frank Ulrich Montgomery, und die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesgesundheitsministerium, Annette Widmann-Mauz (CDU). Montgomery hob hervor, dass in der prämierten Arbeit sowohl ein diagnostischer als auch ein therapeutischer Ansatz stecke. Der Preisverleihung folgte das „Forum der Stiftung Hufeland-Preis“ unter Leitung und Moderation von Professor Dr. med. Erland Erdmann, dem Vorsitzenden der Stiftung.
Prof. Dr. med. Erland Erdmann, em. Klinikdirektor des Herzzentrums der Universität zu Köln und Vorsitzender des Kuratoriums der
Stiftung Hufeland-Preis
Untersuchungen in allen Bundesländern zeigen einen erheblichen Anteil der Einschüler mit Auffälligkeiten bei der motorischen, sprachlichen, kognitiven und sozialen Entwicklung. In ihrer Studie konnten die Preisträger nachweisen, dass sich Präventionsprogramme positiv auf die Entwicklung der kindlichen Kompetenzen auswirken. Dabei wurden 12 Kitas mit 870 Kindern untersucht.